Alle Bilder (c) Detlev Schneider;
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BamS - Zwei Weltstars und ein Baby (Archiv)

Liz Taylor und Maria Schell

 

Meine Mama erzählte mir, als ich fünf oder sechs Jahre alt war, sie habe

Liz Taylor ein Kind „besorgt“. Ich konnte mir darunter wenig vorstellen,

aber in meinem kindlichen Hirn bewunderte ich ihren „direkten Draht“ zum

Klapperstorch. Später dachte ich, leicht irritiert, meine Mama betreibe

„Menschenhandel“. Erst jetzt, bei der Recherche zu meinem Buch „Meine

Schells“ erklärte mir meine Mama im O-Ton selbst, was damals geschah.

Ich fand im Deutschen Filmmuseum Frankfurt (unter einer Vitrine!) ein

unveröffentlichtes Manuskript meiner Mutter und somit des Rätsels Lösung.

Liz Taylor hielt sich damals mit ihren Kindern in Rom auf, wo sie

„Cleopatra“ drehte. In einer Drehpause kam sie heimlich für acht Tage zu

uns nach Wasserburg.

Sexy Maria Schell
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Der Medien vergessener Weltstar II
Filmische Reflektionen zum 85. Geburtstag von Maria Schell

Solange du da bist... tja, aber kaum bist du jenseits, wem die Stunde schlägt – schwups, schon bist du vergessen. Ich will jetzt nicht den Engel mit der Posaune spielen und auf Moral pochen, aber mir stink es gewaltig, dass im Wald von 161 deutschsprachigen TV-Sendern, kein einziger Film zum 85. Geburtstag meiner Mama zu sehen war. Gut, auf RTL II flackerte sie kurz als Mama von Superman über den Bildschirm – 5 Minuten. Hallo? Hey, sie war ein Weltstar, ihr lag ein Millionenpublikum zu Füßen! Und ihre Fans leben immer noch: Jeder Fünfte ist über 65 Jahre alt, das ist ein Viertel der Gesamtbevölkerung! 
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Der Medien vergessener Weltstar I

Ein Kommentar zum 85. Geburtstag von Maria Schell

„Das gibt’s doch gar nicht!“ verzweifelt blättere ich in der Fernsehzeitschrift, mein Finger über den 15. Januar kreisend und suche nach meiner Mama. „Bei 161 deutschsprachigen TV-Sendern, wird doch einer davon in der Lage sein, einen Film zu Ehren von Maria Schell auszustrahlen. Es ist immerhin ihr 85. Geburtstag!“ Ich suche und schimpfe weiter. „Ja klar, lieber kotzt uns verbal der Bohlen in die gute Stube oder irgendein Bauer sucht seine Kuh - ich weiß.“ Mein Finger stoppt.

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