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AKTION MENSCH/Gesellschafter-Tagebuch - Die WM, die Frau und die persönliche Freizeit |
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So, so, nur 2 Stunden und 18 Minuten pro Tag steckt eine Mutter in die Hausarbeit, verrät die statistische Berechnung der Bundesregierung. Aha! |
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WELT AM SONNTAG - Knast im Hirn |
Ein Flashback- vergrabene Erinnerungen tauchen plötzlich in mir auf: Notstand Mutter!
Es ist nett hier in dem kleinen Lokal der Einheimischen, Kinder sind in Spanien ja auch zu später Stunde noch Willkommen. Meine drei Kinder sind mittlerweile in einem Alter, in dem sie sich gut selbst beschäftigen können. „Auf einen gemütlichen Abend!“ proste ich meinen Freunden zu. Mit IHM kann ich mich wirklich gut unterhalten, nur meine Freundin, Mutter von zwei Kleinkindern (2 und 4 Jahre) kann nicht mitreden, denn sie wird pausenlos beschlagnahmt und zum Außenseiter des Gesprächs. |
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AKTUELLE - Liebe Frau Ursula von der Leyen |
Liebe Frau Ursula von der Leyen,
was haben Sie nur getan? „Die geringste Präsenz am Arbeitsmarkt findet sich bei deutschen Müttern, die diese gewonnene Zeit aber nicht in Hausarbeit investieren, sondern in persönliche Freizeit...“ So heißt es im 7. Familienbericht der Bundesregierung, und Sie haben ihn vorgestellt. EinAufschrei ging durch die Nation: Deutsche Mütter sind faul!? Diese Schock-Studie bezweifelt den Arbeitswillen von über 20 Millionen Müttern! |
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MÜNCHNER ABENDZEITUNG - Aber hallo, Uschi- Schatzi! |
Aber hallo, Uschi, was geht dir denn jetzt schon wieder durchs Köpfchen?
Echt, deine Familienpolitik macht mich fertig!
Da verliere selbst ich jeden Respekt und sage Du: Sorry, aber tickst du noch richtig?
Wie kommst Du dazu, im 7. Familienbericht der Bundesregierung, den Arbeitswillen von Müttern öffentlich zu kritisieren und anzweifeln zu lassen?! |
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AKTUELLE- Viva la Mamma- wenn sie das erlebt hätte.... |
Der Tod meiner Mutter veränderte schlagartig meine Lebens-Sichtweise: Bis dahin stand ich im Sandkasten und schaufelte viele kleine Löffel Sand in mein Förmchen - „Backe, backe Kuchen“ - ganz selbstverständlich. Ich sammelte ein buntes Leben und klopfte mit meinem „Energie-Schäufelchen“ auf den Sand. Am 26. April 2005 wurde mein Lebens-Sand von Tränen durchtränkt, als ich mich endgültig von meiner Mutter verabschieden musste. Ich nahm also die Form und kippte sie um: mein Lebenskuchen stand vor mir.
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